Wie die Zeit verfliegt

Verhängnisvoller Schuljahresendstress macht sich breit. Gepaart mit einem erheblichen Abfall an zur Verfügung stehender Zeit, kann man da schon etwas ins Trudeln kommen. Heute bin ich extra eine Stunde früher in die Schule gefahren, um schon mal die Zeugnisse zu tippen. Und wie das immer so ist – hier fehlt noch eine Ag und dort ist ein Name falsch geschrieben und bei Taifun stimmt die Mathenote doch nicht usw.

Die Fehlzeiten konnte ich auch erst heute nachmittag zusammenzählen und überhaupt – wer ist denn schon in einem Tag mit dem Zeugnisschreiben fertig. Mein Ziel – Morgen fertig sein. Pünktlich zum EM-Start möchte ich mich eigentlich nur noch peripher mit der Schule beschäftigen. Deshalb plane ich für morgen auch keinen dollen Unterricht mehr. Die doofe Achte habe ich ja noch mal. Die bekommen einen Film. Wenn ich den morgen anfange, dann kann ich damit auch noch die Stunde am Montag füllen. Die haben jetzt ein Jahr lang kein Englisch von mir lernen wollen, dann werden sie jetzt nach der Notenabgaben wahrscheinlich auch nicht damit anfangen und ich habe wenigstens meine Ruhe. Die Siebte wird in Englisch morgen das machen, was ich heute mit meinen in Englisch gemacht habe – schnöden Englischbuchunterricht. Das versuche ich bis kurz vor die Zeugnisübergabe auszudehnen. Vielleicht in der letzten oder vorletzten Stunde mal einen Song bearbeiten. Bloss keine Spirenzien mit den Kleinen – „Spielen“ oder mal „Was Schönes machen“ verkraften die nicht gut.

Ich hätte auch gar keine Zeit etwas vorzubereiten, denn ich bin gerade erst rein und muss gleich wieder raus zum Sport und wenn ich wiederkomme ist es schon spät und dann muss ich mir was zum Essen machen und fernsehen und mich entspannen. Ich war heute schließlich – ohne Grund – schon um 5 Uhr wach.

Passiert ist heute auch nicht aufregendes. Frl. Krise hatte ja wenigstens Sportfest und die kann sich jetzt schön noch von ihrer Klasse verabschieden – an die Ostsee fahren, oder in den Heidepark oder Grillen. Das war ja letztes Jahr alles sehr aufregend bei mir – die letzten Tage mit meiner Klasse. Ich bin ja sehr gespannt, ob ihre Klasse es schafft ihr und Karl etwas zum Abschied zu schenken. Meine haben das ja damals nicht hingekriegt.

Okay, ich muss los. Morgen wie was mit vallah, vallah usw. Versprochen!

Allgemein

12 Gedanken zu “Wie die Zeit verfliegt

  1. Jaa, es ist jedes Mal schrecklich, wie plötzlich man gar keine Zeit mehr für viele wichtige Dinge hat.
    Noch ein SU-Thema? Ich glaube, das schaffen wir nicht mehr.
    Das Mathebuch haben wir auch noch nicht durch…
    Minus mit Platzhalter und Zehnerübergang muss auf jeden Fall noch rein in die Köpfe!
    Eigentlich müssten wir doch noch einen Ausflug…
    Herrje, herrje, es ist wie immer.

  2. Das mit der EM-Planung kann ich ja absolut nachvollziehen, tät ich genau so machen! Hast Du denn die doofe 8 (bzw. nächstes Jahr doofe 9) im nächsten Schuljahr wieder?

  3. Wenn ich das lese, dann krieg ich den Agress!!! Wenn ich denke, dass die Lehrer meiner Kindern genauso wenig Engagement zeigen… 😦

    Hallo, Ihr bekommt auch im Juni noch das volle Gehalt. Da erwarte ich auch einen Tag vor der EM noch vernünftigen Unterricht.
    Auch für die doofe Achte – die haben es siche nötig.

    Tut mir Leid, aber bei gefühlten 20 Wochen Ferien im Jahr, erwarte ich wenigestens in den restlichen 32 Wochen konzentrierten Unterricht. Ist das wirklich zu viel verlangt?

  4. 😉 …. ich glaub was die “ doofe 8te “ bis jetzt nicht gepackt hat , das schaffen die bis zu den ferien auch nicht mehr ….die noten stehen doch ohnehin schon fest! …..

  5. kinder-sind-unschlagbar –> kann ich verstehen!

    Wenn man das so,liest macht man sich schon so seine Gedanken! Aber nun gut jedem das Seine! Kann auch nicht alle Spiele sehen weil ich arbeiten muss! That´s live! Aber bevor ich jetzt noch böser werde wünsche ich lieber schöne Ferien und viel Spaß mit der Em 😀

Hinterlasse eine Antwort zu Connileo Antwort abbrechen